Jacob Singer Serie / Mordfall für Tallulah Bankhead / George Baxt

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New York, 1952: Die Hexenjagd des paranoiden US-Senators Joseph McCarthy ist auf ihrem Höhepunkt. Sie richtet sich gegen “Kommunisten”, echte oder mögliche, die sich vor dem “House Committee on Unamerican Activities” (HUAC) zu ihren möglicherweise “unamerikanischen Aktivitäten” äussern müssen. Befindet sie dieses Tribunal “kommunistischer Umtriebe” für schuldig, werden sie bestraft, finden sich auf einer Schwarzen Liste wieder und erhalten praktisch Berufsverbot.

Die Künstlerwelt ist dem HUAC schon lange ein Dorn im Auge. Sie gilt als Hort allzu freidenkerischer “Salon-Kommunisten”, den es endlich auszumisten gilt. Um ihre Pfründen bangend, schlagen sich die großen Filmstudios in Hollywood, aber auch Radiostationen, Theater und sogar Nachtclubs im ganzen Land auf die Seite der Hexenjäger. Diese zwingen ihre Opfer unter Androhung hoher Strafen dazu, Namen von “Kommunisten” zu nennen. Die Folge: ein blühendes Denunziantentum.

Mordgedanken mögen in dieser düsteren Zeit vielen Betroffenen durch den Kopf gegangen sein. Sie blieben unverwirklicht. Erst Baxt greift sie nachträglich auf formt daraus einen Plot, der nicht besonders originell gerät, aber durch die fabelhaft gelungene Verklammerung mit der historischen Realität und die beachtliche Figurenzeichnung seine Wirkung nicht verfehlt.

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Band 3 / Haffmans / Tb / Fiction Historical Mystery / Deutsch

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